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Unsere Teilnahme an Jugend forscht 2025 – Kinderbuch 4.0
In diesem Jahr ist unsere Schule beim renommierten Wettbewerb Jugend forscht 2025 vertreten. Drei Schülerinnen aus dem Beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Erziehung haben ihr innovatives Projekt „Kinderbuch 4.0 – Digitale Kinderbücher für kleine Persönlichkeiten“ eingereicht und sich damit einer spannenden Herausforderung gestellt.
Eine Idee, die Individualität und Inklusion verbindet
Die Idee für das Projekt entstand während eines schulischen Praktikums in Kindergärten. Die Schülerinnen erkannten, dass viele Kinder Schwierigkeiten haben, sich mit klassischen Geschichten zu identifizieren. Manche brauchen Unterstützung in der Sprachentwicklung, andere erleben Situationen, die in herkömmlichen Büchern kaum thematisiert werden.
Mit ihrem digitalen Kinderbuch wollen die Schülerinnen eine individuell anpassbare Lösung schaffen. Ihr Ziel war es, Geschichten so zu gestalten, dass Erziehende sie leicht anpassen können – sei es durch das Einfügen von Namen, Orten oder bestimmten Themen. So soll jedes Kind die Möglichkeit haben, sich in den Geschichten wiederzufinden und aktiv in das Erleben der Erzählung einzutauchen.
Von der Idee zur Umsetzung
In der Umsetzung arbeiteten die Schülerinnen mit der Programmiersprache Scratch, einer visuell orientierten Entwicklungsumgebung, die besonders für interaktive Lerninhalte geeignet ist.
Natürlich gab es auch Herausforderungen: Durch die Vorabitur-Prüfungen stand weniger Zeit zur Verfügung als ursprünglich geplant, und die geplanten Tests in Kindergärten mussten entfallen, da die meisten Kindergärten über die Weihnachtsferien geschlossen waren.
Lernen und Wachsen durch Jugend forscht
Die Teilnahme an Jugend forscht 2025 war für die Schülerinnen eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten ihre pädagogischen und technischen Fähigkeiten verbinden, ein eigenes Projekt entwickeln und an einem renommierten Wettbewerb teilnehmen.
Während das digitale Kinderbuch bereits viele Möglichkeiten bietet, haben die Schülerinnen noch weitere Ideen für die Zukunft. Geplant ist beispielsweise eine einfache Eingabemaske, mit der Erziehende ohne Programmierkenntnisse Namen und Orte individuell anpassen können.
Danke an alle Unterstützer
Ein besonderes Dankeschön geht an alle, die das Team auf diesem Weg begleitet haben – an Herrn Markowitz, der als Informatiklehrer wertvolle Unterstützung geleistet hat, sowie an die Klasse BGGEE-22 die das Team ebenfalls unterstützt hat.
Mit Kinderbuch 4.0 haben die Schülerinnen ein spannendes Projekt entwickelt, das Individualität, Inklusion und Digitalisierung miteinander verbindet. Egal, wie es im Wettbewerb weitergeht – allein die Teilnahme an Jugend forscht 2025 war eine wertvolle Erfahrung, die Mut macht, weiter an innovativen Ideen zu arbeiten.